Der „Obama-Effekt“ – Charisma!

Der „Obama-Effekt" - Charisma!
Über keinen anderen Menschen wurde in letzter Zeit so viel geredet und geschrieben wie über jenen 47-jährigen Mann, der sich anschickt, die Geschicke Amerikas - und der Welt - zu lenken.

Moderner Messias
Seinen Start in das derzeit wohl wichtigste politische Amt der Welt begleiten Erwartungen und Hoffnungen, die einen „normalen" Menschen leicht in die Knie zwingen könnten, noch bevor die Arbeit richtig begonnen hat.

Für manchen scheint er geradezu ein moderner „Messias" zu sein, dem alles zugetraut und von dem jedenfalls alles erwartet wird.

Doch trotz der gigantischen Erwartungen und des damit auf ihm lastenden Druckes wirkt dieser Mann stets gelassen, souverän, heiter und entschlossen.

Rätselhaft?
Die Gründe hierfür werden heftig diskutiert: Einige glauben Obamas „Geheimnis" in seiner Redekunst entdeckt zu haben. Für andere liegt der Schlüssel seines Erfolges schlicht in seinem guten Aussehen und seiner Körpersprache. Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau sagen die Dritten - ohne starke Michelle kein erfolgreicher Barack.

Ausstrahlung
So wichtig die einzelnen Punkte sein mögen, so wenig können sie die Wirkung erklären, die Barack Obama auf seine Umwelt ausübt: Spontan, unabhängig von der Situation und völlig mühelos bewegt dieser Mann die Menschen! Die magische Ursache für seine enorme Wirkung nennt sich seit jeher Charisma.

Was ist Charisma?
„Die als übernatürlich empfundene oder außerhalb des Alltags stehende Qualität eines Menschen, die ihn in seiner Gruppe als gottgesandt, gottbegnadet erscheinen lässt", lautet eine mögliche Definition.

Die charismatische Persönlichkeit schöpft aus einer ganz besonderen Quelle und kann ihrem Gegenüber dadurch Momente ebenso tiefer wie überraschender Einsichten und eine klare Wahrnehmung der eigenen Wirklichkeit ermöglichen.

Die einzelne Aussage mag dabei nicht einmal wirklich neu sein. Dennoch erreicht sie die angesprochenen Menschen in ganz besonders bewegender und bis dahin „unerhörter" Weise. Dabei wirken die oben bereits genannten Faktoren der Redekunst, der Körpersprache und der gesamten inneren wie äußeren Haltung des „Charismatikers" zusammen, stellen aber gerade deshalb zwangsläufig nicht die Ursache hierfür dar.

Ist Charisma erlernbar?
Sozialpsychologisch gesehen handelt es sich bei der „charismatischen Persönlichkeit" immer um die Folgen von Interaktions-Prozessen, die durch Bedürfnisse beider Seiten bestimmt werden. Es gibt demnach keine „geborenen" Führer.

Charisma ist also nicht angeboren und vererblich, sondern erlernbar. Jeder Mensch ist in der Lage, Charisma zu entwickeln und zur charismatischen Persönlichkeit zu werden.

Der kostspielige Holzweg
Charisma wird heute häufig als Fähigkeit einer Person verstanden, andere in ihren Bann zu schlagen, also stark zu binden oder zu beeinflussen.

Deshalb stürzen sich viele Menschen auf die zahllosen Angebote, um mit den richtigen Techniken eben diese Wirkungen zu erzielen. Das Angebot reicht von Büchern mit Anleitungen zum gezielten Einsatz von Gestik und Mimik bis zu Stimm- und Atemtrainings-Seminaren. Und alle versprechen, den Nutzer zur „charismatischen Persönlichkeit" machen zu können.

Das allerdings ist ein teurer Irrweg!

Denn Charisma ist gottgegeben und deshalb kann niemand zu einer charismatischen Persönlichkeit gemacht werden. Vielmehr entfernen solche Ratschläge und Techniken den hoffnungsfrohen Nutzer nur weiter von sich selbst und damit vom angestrebten Charisma.

Die Auflösung des Widerspruchs
Charisma ist zwar nicht angeboren oder vererbbar, sehr wohl aber gottgegeben.

Der Mensch bekommt diese faszinierende Wirkung auf andere nicht als fertige Fähigkeit in die Wiege gelegt. Jeder Mensch hat aber seine - gottgegebene - Einzigartigkeit die es zu „entdecken" gilt.

Es kann also beim „Erlernen" von Charisma nur darum gehen, sich seiner Einzigartigkeit ganz bewusst zu werden und diese Einzigartigkeit möglichst umfassend zu leben.

Der Obama-Effekt
Erst auf der Basis und in der einzigartigen Kombination ihrer wahren Werte, Bedürfnisse und Stärken entfalten sich dann jene faszinierende Ausstrahlung, jenes einnehmende Wesen und jene mitreißende Kraft, die eine charismatische Persönlichkeit auszeichnen.

Ein charismatischer Mensch schöpft seine (Anziehungs-) Kraft aus der einzig wahren und zugleich unerschöpflichen Quelle: Der unerschütterlichen Gewissheit seiner selbst und dem ebenso sicheren Vertrauen in sich selbst und seine Fähigkeiten.

Mit welcher Leichtigkeit und Freude derart wunderbare Fertigkeiten zu erreichen sind, beweisen jeden Monat die Teilnehmer meines Charisma-Trainings.

Das Risiko
Bevor Sie sich womöglich entscheiden, diesen lohnenden Weg ebenfalls zu gehen, sei auf das einzige Risiko des Charisma-Trainings hingewiesen!

Es wird Ihnen auch in diesem Punkt gehen wie Barack Obama! Auch Ihnen wird womöglich Missgunst, Neid oder womöglich Hass von den Menschen entgegengebracht werden, die sich ihrer selbst nicht so sicher sind und die sich vergeblich um eine bessere Ausstrahlung bemühen.

Meine Empfehlung lautet: Machen Sie es wie Barack Obama und gehen Sie IHREN Weg!

 


 

Trainervorstellung

Ein Produkt kann brillant, persönliches und fachliches Wissen fundiert sein, ob sich jedoch der Erfolg einstellt, entscheidet allein die eigene Wirkung: der Inhalt, die Körpersprache, die Stimme und die Inszenierung. Und genau darum geht es: Um Ihre Wirkung.

Christine Riedelsberger ist Expertin für Reden, Präsentationen, Verkaufs- und Messegespräche, die begeistern. Dank ihrer theaterpädagogischen Ausbildung (Improvisationstheater, Körpertraining, Stimmbildung, Inszenierung) verknüpft sie Kreativität und Inhalte zu einer authentischen und lebendigen Mischung, damit Ihre Vorträge für Ihre Kunden künftig zu Erlebnissen werden, die Ihre Inhalte angemessen transportieren und überzeugen.

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Moderne Führungsstile – nicht ganz ernst gemeint! Oder vielleicht doch?

Wo beginnt gute Führung?
Traurige Tatsache ist, dass viele Führungskräfte immer noch zu wenig wirkliche Ahnung von Menschenführung haben. Trotz einer Unmenge an Management-Literatur, Seminaren und Workshops sind selbst die grundlegenden und zugleich wertvollsten Faktoren erfolgreicher Führung im Alltag der Geführten leider noch immer nicht im wünschenswerten Maße angekommen.

Stellvertretend sei hier nur die motivierende Wirkung von echter Wertschätzung und Anerkennung genannt.

Selbststeuerungsfähigkeit
Viele Führungskräfte sind bereits damit überfordert, sich selbst gekonnt zu steuern. Genau hier aber beginnt gute Führung: Bei der "Selbststeuerungsfähigkeit" der Führungskraft!

Wie soll jemand andere erfolgreich führen können, wenn er bereits daran scheitert, sich selbst in "stressigen", emotional herausfordernden oder komplexen Situationen souverän zu steuern?

Nur wer in der Lage ist, gerade auch in solchen Situationen gelassen zu bleiben, den Überblick zu behalten und souverän zu agieren, wird von seinen Mitarbeitern als kompetente Führungspersönlichkeit wahrgenommen.

Die "Lösung"
Allzu häufig wird bei dem Bemühen, dieses Problem zu lösen, der zweite Schritt vor dem ersten gemacht und Rettung allein in verschiedenen sogenannten "Führungstechniken" gesucht:
Die Liste reicht dabei vom "Management by Objectives" über "Management by Delegation" bis hin zu "Management by Results" u.a.

Die Folge dieser Pseudo-Lösungen lässt sich am treffendsten an Untersuchungen zur Unzufriedenheit deutscher Mitarbeiter mit ihrem Job ablesen: Diese liegt bei bis zu 90 %!

Das Ergebnis
Zu sehr oder gar ausschließlich als Technik verstandene Menschenführung erzeugt in der Folge ganz bestimmte Führungsstile. Dabei bedeutet das Wort "Stil" hier ausschließlich die "charakteristisch ausgeprägte Art der Ausführung einer menschlichen Tätigkeiten" und gerade nicht die Bewertung dieser Tätigkeit als qualitativ wertvoll, soll heißen "stilvoll"!

Und obwohl die nachfolgende Liste selbstverständlich nicht ernst gemeint ist, löst sie gerade angesichts der aktuellen Vorghänge bei Telekom, Bahn, Banken u.a. doch sehr starke Assoziationen aus:

Management by Helikopter
Über allem schweben, von Zeit zu Zeit auf den Boden kommen, viel Staub aufwirbeln und dann wieder ab nach oben

Management by Jeans
An den wichtigsten Stellen sitzen die größten Nieten

Management by Champignon
Die Mitarbeiter im Dunkeln lassen, mit Mist bestreuen und wenn sich Köpfe zeigen, sofort absäbeln

Management by PingPong
Jeden Vorgang so lange zurück- oder weitergeben, bis er sich von selbst erledigt

Management by Darwin
Mitarbeiter gegeneinander aufstacheln, Sieger befördern, Verlierer Abschieben

Management by Robinson
Alle warten auf Freitag

 


Charisma reloaded – Der "Obama Effekt" Part II

Selbstbewusstsein und Leistung
Wissenschaftler der Vanderbilt-Unisversität in Nashville werteten Eignungstests von 472 Amerikanern im Alter von 18 bis 63 Jahren aus, wobei den Kandidaten suggeriert worden war, es handele sich um einen Vergleichstest zwischen Schwarzen und Weißen.

Geprüft wurde im Sommer 2008, Weiße beantworteten 13 von 20 Fragen korrekt, Schwarze nur 8,5.
Die Afroamerikaner hatten Angst, dem Stereotyp des "ungebildeten Schwarzen" zu entsprechen, hatten sich so unter Druck gesetzt gefühlt und deshalb schlecht abgeschnitten.

"Yes we can"
Nach der Wahl Obamas wurde erneut geprüft: Die Afroamerikaner hatten sich deutlich verbessert, von einem Rassenunterschied, so die Forscher, könne keine Rede mehr sein.

Die Vorbildwirkung des "Charismatikers" Obama und seine Ankündigung "Yes we can" hatten das alte Stereotyp zerstört und die tatsächlichen Potentiale der Kandidaten frei gesetzt.